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Sport im Alter, eine gute Idee!

Sport im Alter, eine gute Idee!

Wenn man die 50 hinter sich gelassen hat und gewisse Bewegungen nicht mehr so locker und dynamisch ausgeführt werden können, schiebt man es berechtigterweise aufs Alter und redet sich ein, dass es doch hätte viel schlimmer kommen können. Man ist oft der Überzeugung, dass man schon fit genug für sein Alter wäre.

Nicht jeder ältere Mensch teilt diese Auffassung und findet dabei immer mehr Gleichgesinnte. Betrachtet man die demographische Entwicklung in der Bundesrepublik, wird Sport im Alter zu einem immer wichtigeren Thema. Die angesprochen Gruppe wächst stetig und gerade bei den leistungsorientierten Arbeitsbedingungen wird Sport ab dem 50. Lebensalter immer wichtiger. Die Umwelteinflüsse und Faktoren wie Stress nagen immer intensiver an der Gesundheit. Daher ist es auch nie zu spät mit dem Sport anzufangen und Körper und Seele neue Kraft einzuhauchen.

Informiert man sich über die verschiedenen Möglichkeiten, die den Senioren heute schon in den örtlichen Vereinen angeboten werden, findet jeder schnell die richtige Sportart für sich. Es ist nicht nur Freude an der Bewegung, die Menschen am Sport hält, die Geselligkeit und die neuen Freundschaften, die in Sportgruppen neu geknüpft werden, sind häufig wichtige Gründe für die neue Begeisterung.

Die mit der Bewegung einhergehende Fitness beflügelt die Sportler zusätzlich.

Die wichtige Bedeutung von Sport für unsere Gesellschaft zeigt sich allein an der Tatsache, dass die Hälfte aller Todesfälle in den Industrienationen ihre Ursache in der Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems haben. Die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarktes steigt durch erhöhten Blutdruck, erhöhte Blutfette, rauchen und natürlich Übergewicht.

Der tägliche Sport, sei es auch nur 30 Minuten bis eine Stunde am Tag, hat eine stärkende Wirkung für den gesamten Organismus. Der gesunde Organismus verzögert in seiner Folge auch den Alterungsprozess der Menschen. Gekoppelt mit einer gesunden Ernährung und Mahlzeiten zu moderaten Uhrzeiten bleiben die Organe jung und funktionsfähig. Die Lunge wird durch Frischluft und sportlicher Aktivität gestärkt, Nieren werden durch Sport gut durchgespült und bleiben funktionsfähig, der Stoffwechsel wird aktiviert, Gelenke können durch Aktivität gestärkt und stabilisiert werden und diese positiven Effekte bringen eine starke mentale Verfassung mit sich, was langfristig einen wachen Geist beschert und Vergesslichkeit entgegenwirkt. Ausdauer, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Kraft nehmen zu. Die Resistenz gegenüber Krankheitserregern wird erhöht. Gesunde Organe führen zu einer längeren Lebenserwartung und Risikofaktoren werden mit einer gesunden und aktiven Lebensführung reduziert.

 

Um zufriedenstellende Resultate erreichen zu können, ist die Balance zwischen Beanspruchung und Regeneration sehr wichtig. Diese Balance muss für Anfänger mit kurzer Beanspruchung und längeren Ruhephasen gefunden werden. Neben regelmäßigen Spaziergängen und Fahrradtouren, bietet sich dafür das Zirkeltraining an, da man die Intensität und Variabilität der einzelnen Stationen und die länge der Pausen zwischen den Stationen selber steuern kann. Wer die Pausen für Dehnübungen nutzt und dabei eine gleichmäßige Atmung sich aneignet, der schafft sich ein ganzheitliches Trainingsprogramm. So kann mit fortschreitender Aktivität und Kondition festgestellt werden, dass automatisch eine schnellere Regeneration einsetzt. Dennoch gilt, je älter, desto weniger Beanspruchung und immer ausreichend Regeneration. Das Pensum muss individuell auf den Typ und Verfassung angepasst werden. Die Krankenkassen oder Ihr örtlicher Sportverein können Ihnen diesbezüglich nähere Informationen geben.

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